Archiv 2019

Meldungen 2019.


Nordhoff-Büste als neues Exponat im AutoMuseum.

16. Dezember 2019. Generaldirektor Heinrich Nordhoff lenkte von 1948 bis 1968 die Geschicke von Volkswagen – und machte die auf den Käfer fixierte Firma in dieser Zeit zum deutschen Vorzeigeunternehmen. Er wurde Dutzende Male portraitiert, unter anderem vom Künstler Ernst Zoberbier, der übrigens auch Automobilgrafiken geschaffen hatte. Die von ihm geformte Büste wurde 1971 von Volkswagen-Designer H. Mondrian abgeformt, lasiert und Forschungsmitarbeiter Dieter Protze als Geschenk zugeeignet. Dank der Vermittlung von dessen ehemaligem Kollegen Udo Voigt, der u.a. am Auto 2000 mitgearbeitet hatte, ist die schwere Büste nun als Dauerleihgabe im AutoMuseum Volkswagen angekommen. Susanne Wiersch und Eberhard Kittler nahmen das Kunstwerk – hier auf dem originalen Couchtisch des legendären VW-Chefs – dankend entgegen.


Rasante Schau: Ducati-Ausstellung eröffnet.

27. November 2019. Unter großem Interesse hat das AutoMuseum die kleine exklusive Sonderschau „Ducati. Die großen Sport-Zweizylinder.“ eröffnet. Die Hommage an die Marke und ihre Entstehungsgeschichte hielt der Leihgeber selbst. Ducati begann ursprünglich als Hersteller von Radios. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg widmete man sich – dann aber ausschließlich – dem Motorradbau. Die Entwicklung der zweizylindrigen Maschinen begann Anfang der 1970er Jahre mit der 750 S. Ein solches Modell ist in der Ausstellung vertreten und wurde während der Eröffnung eigens für das Publikum angelassen, ebenso vier weitere Bikes bis hin zum aktuellsten Modell der Ausstellung, der 1299 R Panigale – und dies stets unter großem Beifall der Gäste. Eberhard Kittler und Christian Gerhartl stellten nach dieser gut inszenierten Schau noch den VW XL1 Sport vor, der mit dem Motor der Ducati 1199 R, quasi dem Vorgänger der 1299 , ausgestattet wurde. Zu Testzwecken war dieser Motor zuvor in einen VW Lupo FSI eingebaut worden. Und Roland Clement, Geschäftsführer der Autostadt und selbst großer Ducati-Fan, wohnte der Präsentation der insgesamt acht Motorräder begeistert bei – und warb dann für das Ducati-Training auf dem hauseigenen Sicherheitsparcours. Das überwiegend aus der Motorrad-Szene stammende Publikum nutzte die Gelegenheit, die Exponate detailliert in Augenschein zu nehmen und zu fachsimpeln.



Neuer Wein in alten Schläuchen? Vortrag zum T3 von Karl-Horst Fuhrmann.

13. November 2019. Das AutoMuseum Volkswagen hat im Oktober im Rahmen der Sonderschau „Generationswechsel“ eine Begleitausstellung zum Transporter der dritten Generation und seiner neuen Motoren eröffnet. Der sogenannte T3 kam zwar erst 1979 – also fünf Jahre nach der Pkw-Generationswechsel-Ikone Golf –, präsentierte aber gleichermaßen Umbruch und Neuanfang bei den Nutzfahrzeugen. Obwohl die Ingenieure des Wagens der bewährten Frontlenker-Bauweise mit Motor im Heck treu bleiben mussten, so ist der Transporter technisch in zahllosen Details doch eine innovative Weiterentwicklung. Auf Einladung des Freundeskreises des AutoMuseum Volkswagen sprach nun Karl-Horst Fuhrmann, ehemaliger Fahrwerksentwickler, über das Konzept des damals neuen Bullis, ausgehend von der sogenannten Nutzwertanalyse. Sie zeigte die Kriterien auf, die eine evolutionäre statt der eigentlich gedachten revolutionären Weiterentwicklung des Konzepts anempfahl - erst der T4 sollte mit Frontmotor und Frontantrieb erscheinen. Fuhrmann erläuterte eloquent und mitreißend die Vorteile des T3 gegenüber dem T2. So wanderten diverse Bauteile wie Tank und Ersatzrad nach vorn, um einen besseren Gewichtsausgleich zu erzielen. Zudem wurden die Sicherheitsstandards verbessert, was letztlich zu einer erhöhten Kippsicherheit des leeren Fahrzeugs führte. Neue Motoren, vor allem der Vierzylinder-Diesel, brachten mehr Fahrspaß und gleichzeitig weniger Verbrauch. Angesichts der vielen Innovationen kann die Antwort auf den provokanten Vortragstitel nur lauten: Der T3 war ein neues Auto, das einen Generationswechsel einleitete. Unter den rund 150 interessiert lauschenden Zuhörern befanden sich auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Prof. Carl Horst Hahn und der ehemalige Leiter der Nutzfahrzeug-Entwicklung Karl Nachbar.


Wörthersee GTI-Kalender ab sofort erhältlich.

7. November 2019. 12 Monate – 12 GTI. Der neue Wörthersee GTI Kalender setzt die seit 2008 jährlich von den Auszubildenden der Volkswagen Akademie mit Kreativität im Design und mit viel Liebe zum Detail entwickelten und aufgebauten Wörthersee GTI Unikate in Szene. Der Kalender hat an Optik und Haptik gewonnen, der Preis bleibt bei 14,90 € stabil. Schnelles Zugreifen lohnt sich, denn die Auflage ist limitiert. Bestellbar per E-Mail an info@automuseum-volkswagen.de (zzgl. Versandkosten).


Das spannende Rennen um die Nachfolge des Käfers. - Das Buch zur Sonderschau.

29. August 2019. Eigentlich strebte Volkswagen „nur“ die Nachfolge seines Bestsellers – des Käfers – an. Eine unglaublich riskante, konfliktreiche Geschichte, die nicht schiefgehen durfte: Sie mündete ab 1973 nicht in einem Einzelmodell, sondern gleich in einer ganzen Modellfamilie. Mehr noch – damit verbunden war ein komplett neuer Konzern-Aufschlag mit den Modellen Audi 80-VW Passat-VW Scirocco-Golf-Audi 50 und VW Polo. Und der Konzern wollte den Einstieg in die Oberklasse forcieren, letztlich blieb es aber beim Audi 100. Für den Antrieb wurden komplett neue Motoren entwickelt, wobei Audi und Volkswagen in hartem Wettbewerb eigene Schöpfungen in Stellung brachten. In diesem 176-Seiten-Buch werden nicht nur die Vorgänger und die verworfenen Studien zur neuen Modell-Generation ab 1972 vorgestellt – anhand teilweise noch nie veröffentlichten Bild- und Faktenmaterials. Vielmehr wird erstmals die komplette Historie der Motorenentwicklung aufgerollt – von wassergekühlten OHC-Boxer-Motoren über „geerbte“ Triebwerke wie den Mitteldruckmotor und das K70-Aggregat bis hin zu den im Wettbewerb gegeneinander positionierten Triebwerksentwicklungen von Porsche, Volkswagen und Audi. Basis für diese Fleißarbeit waren neben noch habhaften Dokumentationen Zeitzeugengespräche mit Technikern jener Jahre. Ungeachtet der technischen Tiefe wurde der Inhalt so verständlich dargestellt, dass sich alle Enthusiasten und Fans angesprochen fühlen dürfen. Dafür sorgten Hauptautor Michael Willmann, früherer Motoren-Forscher der Volkswagen AG, und Eberhard Kittler, Leiter des AutoMuseums. Das Buch ist erhältlich im Museumsshop für 14,95 € (auch online bestellbar, Versandkosten 7,- € innerhalb Deutschlands, 18,- € europaweit; info@automuseum-volkswagen.de).


Über 100 Besucher bei der Eröffnung der Sonderausstellung.

29. August 2019. Mit der großen, neuen Sonderschau „Generationswechsel. Der Quantensprung zu den neuen Wassergekühlten.“ erzählt das AutoMuseum Volkswagen erstmals ausführlich die Entwicklungs-Geschichte des Wechsels von den luftgekühlten Heckmotoren hin zur neuen Modellgeneration mit wassergekühltem Frontmotor und -antrieb. Über 100 geladene Gäste kamen zur Eröffnung und erfreuten sich an der Vielzahl an Aggregaten, die das Museum gemeinsam mit den Mitgliedern seines Freundeskreises zusammengetragen und aufbereitet hat. Dazu kamen die Fahrzeuge von Audi und Volkswagen, die ab Anfang der 70er als Neue Generation debütierten. Michael Willmann, ehemaliger Motoren-Forscher und -Entwickler hielt den Festvortrag: Gemeinsam mit den damaligen Ingenieurs- und Techniker-Kollegen hatte er akribisch die Entstehung der einzelnen Motoren, ihre Besonderheiten und die Entscheidungsfindung bis zur Freigabe für die Serienfertigung herausgearbeitet. Eine überaus spannende Geschichte! Anschließend ging es für alle Interessierten an den Objekten selbst ins Detail. Und wer es noch genauer wissen möchte: Zur Ausstellung ist das gleichnamige 176 Seiten-starke Buch erschienen. Der Dank, so Museums-Vorstand Eberhard Kittler, gilt allen, die dieses einmalige Projekt unterstützt haben. Und weiterhin ihre Hilfe zugesagt haben.


Golf-Freunde im AutoMuseum.

20. bis 22. Juli 2019. Auch zum 20. Treffen der Golf 1 IG traf man sich wieder auf der Festmeile in Vorsfelde bei Wolfsburg. Zirka 150 Fahrzeuge waren vor Ort, erstaunlich viele auch aus dem europäischen Ausland. Das AutoMuseum lud das ganze Wochenende über ein - und beim abschliessenden Besuch Sonntag mittag erschienen etwas 25 Golf Freunde, die eine zweistündige Führung durch Eberhard Kittler erlebten. Unter den vor dem Museum parkenden Autos war ein ganz früher blauer Golf von Juli 1974, aber auch ein 1983er aus Polen mit dem schönen Kennzeichen PI-RELLI.


Leihgeber besucht seinen Scirocco mit Freunden.

4. Juli 2019. Der Leihgeber des Scirocco VR6-Umbaus, Thomas Schaffeld, kam mit deutschen und polnischen Scirocco-Fans auf Stippvisite in das AutoMuseum. Mit im Gepäck: Ein Spiegel, der dem interessierten Besucher einen Blick von unten über den Umbau ermöglicht. Stolz zeigte er seinen Freunden den Wagen, die dann auch einen Blick unter die Haube werfen durften. Begehrt waren auch die Museumsstücke des Hochleistungs-Sciroccos und des Bimotor-Sciroccos, der bei Oettinger in den 80er Jahren umgerüstet wurde. Das Team des AutoMuseum bot den Enthusiasten auch hier die Möglichkeit einen Blick auf das Innere der Exponate zu werfen. Der Besuch des AutoMuseum war zugleich Treffpunkt, um nach einer ausführlichen Erkundung der Ausstellung, gemeinsam nach Dorfmark bei Hannover weiterzuziehen, wo über das Wochenende ein großes Treffen für das Sport-Coupé stattfindet.


11. Internationales VW-Veteranentreffen im beschaulichen Bad Camberg.

21. bis 23. Juni 2019. 40 Jahre ist es her, dass Heinz-Willy Lottermann zum Internationalen Käfertreffen nach Bad Camberg einlud. Damals kam eine überschaubare Anzahl an Brezel- und Ovali-Käfern. Das Treffen entwickelte sich schnell zu einem Mekka für die große weltweite Käfer-Fangemeinde. Und so kamen zum 11. Treffen rund 300 Krabbeltiere, T1-Bullis, Karmann Ghia der frühen Jahre und einige Exoten auf VW-Basis zusammen. Bei schönstem Wetter präsentierten die Besitzer dem Publikum stolz ihre klassischen Schätze und kamen schnell untereinander ins Gespräch. Auch das AutoMuseum Volkswagen war mit einem 1955er Ovali-Käfer mit 750.000 Kilometern Laufleistung mit von der Partie, ebenso Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer mit Sophie, einem der ältesten T1-Busse. Umrandet wurde das Programm von zwei interessanten Vorträgen am Samstag im Festzelt. Dort fand abends auch die traditionelle Schau statt, in der Veranstalter Michael Lottermann die Teilnehmer der verschiedensten Nationen mit der jeweiligen Nationalhymne begrüßte und sich bei seinem Team bedankte. Die Museums-Mitarbeiter Susanne Wiersch und Eckberth von Witzleben sprachen den Veranstaltern Biggi, Michael und Markus Lottermann ein großes Lob für das gelungene Treffen aus und überreichten ein kleines Präsent. Am Sonntag klang das Treffen mit einer Rundfahrt durch den Taunus aus.


Appen Dixie Swing- und Jazzband spielt im AutoMuseum auf.

16. Juni 2019. Zum wiederholten Mal lud Prag live e. V. zur Sonntagsmatinee in das AutoMuseum Volkswagen ein. Wer Prag live kennt, weiß, dass der Verein sich darauf spezialisiert hat, tschechischen Künstlern eine Plattform in Wolfsburg zu bieten. Dieses Mal spielte die Prager Swing- und Jazzband Appen Dixie auf, die in der Prager Swing-Szene schon heute eine bekannte Größe ist. Die fünf jungen Musiker und ihre Sängerin zogen mit Hits aus den 20er, 30er und 40er Jahren ihr Publikum schnell in ihren Bann. Die Band selber bezeichnet sich als ein „bisschen verrückt“, vielleicht sprang der Funke auch deshalb sehr schnell über. Und zwei Swing-Tanz begeisterte Paare ließen es sich nicht nehmen, das Konzert mit Ihren Darbietungen zu untermalen. Auch sie wurden von den rund 100 Gästen gern bestaunt und gebührend gefeiert. Und so wurde es ein erneuter beschwingter Vormittag im AutoMuseum.


Herbie in Sonderschau der CENTRAL GARAGE Bad Homburg zu sehen.

1. Juni 2019. Die Drei von der Tankstelle, Reifeprüfung, Dick und Doof, Jerry Cotton, Das Mädchen Rosemarie oder Zurück in die Zukunft - alles Film-Titel die unmittelbar mit faszinierenden Autos in Verbindung stehen! Die CENTRAL GARAGE in Bad Homburg hat sie nun eigens für die Sonderschau „Autos im Film“ zusammengetragen: Die Tin Lizzy von Ford, den De Lorean, das Mercedes Cabriolet 190… Und natürlich darf Herbie, ein toller Käfer, hier nicht fehlen. Daher hat das AutoMuseum Volkswagen seinen originalen Wagen den hessischen Kollegen als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Zwei australische Käfer-Fans haben sich eigens, um den Wagen dort zu sehen auf den Weg in das kleine Kurörtchen nahe Frankfurt/M gemacht und behutsam Hand angelegt. Die Ausstellung, in der als weiterer Volkswagen der Hulk Touran aus The Fast and the Furiest zu sehen ist, ist noch bis zum Frühjahr des kommendes Jahres zu erleben. Weitere Information finden sie hier: www.central-garage.de

(Bildrechte: Fritz Schmidt jr.)


Schmissiges Swing Konzert mit der VW Big Band im AutoMuseum.

24. Mai 2019. Mit Glenn Millers Klassiker „In the mood“ eröffnete die Big Band des Volkswagen Orchestras schmissig ihr Benefiz-Konzert im AutoMuseum Volkswagen und zog die rund 200 Gäste sogleich in ihren Bann. Es war eine Zeitreise durch 80 Jahre Swing-Musik, die – und darin waren sich alle einig – ganz hervorragend zum AutoMuseum Volkswagen und seinen Exponaten passte. Dirigent Johannes Rosenberger hob auch gern das eine oder andere Modell der Ausstellung hervor. Ein weiteres besonderes Highlight war die junge, stimmgewaltige Sheeran Adams, die mit ihrem Gesang, vor allem von Skyfall von Adele, überzeugte und tosenden Applaus bekam. Weitere bekannte Klassiker waren „Sing, sing, sing“ von Benny Goodman oder „Corazon“ von Woody Herman. Nach zweieinhalb Stunden klang der Abend, der auf die Initiative des Lions Club Hoffmann von Fallersleben zurückgeht, vergnügt aus. Präsident Hans Karweik begrüßte das Publikum stolz mit den Worten, dass es die erste Veranstaltung des Clubs dieser Art sei und bedankte sich bei allen Beteiligten. Der große Erfolg und die Resonanz des Publikums lassen auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr hoffen. Das AutoMuseum wäre wieder dabei.


Amerikanische Golf-Fans besuchen das AutoMuseum Volkswagen.

24. Mai 2019. Völlig überraschend bekam das AutoMuseum Volkswagen Besuch von amerikanischen Golf Enthusiasten. Das besondere an den Gästen aus den USA, Canada und Mexiko: Sie hatten ihre originalen, eigens aus Amerika nach Deutschland verschifften Volkswagen dabei. Organisiert und unterstützt mit Volkswagen spezifischen US-Modellen wie dem Atlas und dem Jetta GLI wurde die rund zweiwöchige Deutschland- und Europa-Tour von Volkswagen of America. Und sie hatten noch mehr im Gepäck. Einen Influencer, der alle Interessierten täglich an den Ereignissen der Gruppe teilhaben lässt. Nach einem gelungenen Fotoshooting am Museum machten sich die Teilnehmer über München auf den Weg zum GTI-Wörthersee-Treffen, wo sie eine eigene Plattform für die Präsentation ihrer weitgereisten VWs erwartet.


Zwei Allradler des AutoMuseums auf Off-Road Festival.

22. Mai 2019. Der T2 Allrad Prototyp von 1978 und der LT 4x4, der 1988 bei der Rallye du Tunisie siegte – beides Exponate des AutoMuseums Volkswagen - waren beim "5. Seikel 4Motion Off-road Festival" in Fürstenau im wahrsten Sinne des Wortes im vollen Gange. Gern haben die Mitglieder des Freundeskreises des AutoMuseums und von VWNOaktiv sowie die Kollegen von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer an den beiden Klassikern selbst Hand angelegt, um sie für die Schau wieder fahrtüchtig zu machen. Der Erfolg war ihrer: Die Gäste, überwiegend Fachjournalisten und selbst Peter Seikel, waren schwer beeindruckt, die beiden Vierradtriebler nach so langer Zeit wieder in Aktion erleben zu dürfen. Mit dem Prototypen begann in den 1970er Jahren die Allrad-Entwicklung bei Volkswagen: Kurzer Radstand, Leichtgewicht und große Bodenfreiheit sowie die Kombination mit einem Wandler lassen extreme Fahrmanöver zu. Der LT 4x4 als umgerüstetes Serienfahrzeug steht für den Beginn einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der Firma Seikel bis heute.


Erster "Classic-Drive" mit russischen Journalisten auf Initiative von Volkswagen Heritage.

22. Mai 2019. Knapp 20 russische Oldtimer affine Journalisten hatte das AutoMuseum auf Einladung des Heritage Teams von Volkswagen zu Gast. Das zweitägige Programm bestand aus Ausfahrten ins Wolfsburger Umland mit den rollenden automobilen Schätzen von Volkswagen Classic, von denen die Gruppe begeistert war. Zum Abschluss erfüllte sich der zweite große Wunsch der Teilnehmer aus Russland: Sie bekamen eine sachkundige Führung durch die Ausstellung des Museums und des nicht öffentlichen Motorenkabinetts. Sichtlich beeindruckt machten die Journalisten sehr viele Fotoaufnahmen und ließen den Abend beim Barbeque gemütlich ausklingen. Die Teams von VW Heritage und des AutoMuseums sind schon sehr gespannt auf die medialen Beiträge des Besuchs.


Siegerwagen von 1980 wird zum Medienstar.

20. Mai 2019. Es war schon immer der Traum von Dr. Björn Schulz aus der Redaktion der Zeitschrift „Off Road, das 4 x 4 Magazin für die Freiheit auf Rädern“ den originalen Siegerwagen der Rallye Paris Dakar von 1980 in Szene zu setzen. Und so rückten Schulz als Fotograf und Heiko Wacker, freier Journalist, Mitte April bei schönstem Sonnenschein in Wolfsburg an. Eine entsprechende Fotokulisse, die wüstenähnliche Züge aufweist, wurde schnell gefunden. Das rund zweistündige Shooting machte allen Beteiligten sichtlich Spaß, beeindruckend sind die Detailaufnahmen von originalen Artefakten des Wagens, die den Leser in das Geschehen vor knapp 40 Jahren zurückversetzen. Der Iltis Paris Dakar war der erste Volkswagen, der an der Tour teilnahm. Sein Fahrerteam Freddy Kottulinsky und Ralf Löffelmann fuhren mit dem Allradler auf Anhieb den Sieg ein. Der gut gemachte und lebendige Artikel findet sich in der aktuellen Ausgabe der Off Road 06/19.



Start am AutoMuseum Volkswagen: Última Edición geht auf Weltreise.

15. Mai 2019. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, kommentiert der Fallersleber Günter Kirchhoff den Aufbruch zu seiner Weltreise mit seiner Última Edición, ein Käfer aus der letzten Baureihe von 2003. Als Startpunkt für die Tour hat er sich als Käferfan natürlich das AutoMuseum Volkswagen auserkoren. Und auf der Route sind Zwischenstopps an mehreren VW-Standorten geplant: Von Wolfsburg aus geht es zunächst in östliche Richtung nach Polen zu den Nutzfahrzeug-Kollegen in Posen und weiter über das russische Kaluga in die Mongolei und nach China. Nach der Überfahrt per Schiff steht dann der amerikanische Kontinent auf dem Programm und hier natürlich das VW-Werk in Puebla, Mexiko, wo sein Käfer 2003 das Licht der Welt erblickte. Über Nordamerika und Afrika geht es schließlich zurück nach Deutschland.  Zur Verabschiedung des drei Mann-starken Teams versammelten sich zahlreiche Freunde und Weggefährten, die ihn winkend und mit guten Wünschen auf die Reise schickten. Sie freuen sich heute schon auf die Rückkehr Kirchhoffs und seine Última und seinen Bericht über die Ereignisse und Eindrücke von der Welt.


Rückgabe des Jubiläums-Käfers „50 Jahre“ an das AutoMuseum Volkswagen.

10. Mai 2019. Seit rund zwei Jahrzehnten befand sich ein zwar gut erhaltener, doch aber in einigen Teilen restaurierungsbedürftiger Jubiläumskäfer „50 Jahre“ im Besitz des AutoMuseum Volkswagen. Er war genau das richtige Objekt für die Mitglieder des 1. Käferclubs Wolfsburg e. V., die auf Oldtimer-Veranstaltungen mit dem Wagen gern demonstrieren, wie man ihn in seine Einzelteile zerlegt, diese restauriert und wieder zusammensetzt. Seinen ersten Einsatz hatte der Jubi-Bug bei der Bremen Classic Motorshow, anschließend wurde das „Spektakel“ auf der Automeile in Wolfsburg wiederholt und zu guter Letzt durfte er beim 1. Mai-Käfertreffen in Hannover nicht fehlen. Dass der Käfer heute wieder aussieht wie neu, ist einem kleinen engagierten Team des Käferclubs zu verdanken, der sehr viel Zeit und Mühe in den Wiederaufbau des Wagens investiert hat.  Das war vor allem möglich durch das Sponsoring der Firmen Strahlwerk De Luxe (Saalfeld), ClassicConstructions (Saalfeld) und Volkswagen Classicparts in Wolfsburg. Die Clubmitglieder und das Team des AutoMuseum Volkswagen danken für die Unterstützung. Der Wagen wird zukünftig im Ausstellungspavillon von Classicparts zu sehen sein.


Eröffnet: Fotoausstellung "Käferland Brasilien." von Micha Ende.

8. Mai 2019. Mit der Fotoausstellung „Käferland Brasilien.“ hat das AutoMuseum den Nerv des Publikums getroffen. Die rund 30 Gäste der Eröffnung – überwiegend selbst (Hobby-)Fotografen - waren sehr beeindruckt von den Aufnahmen Micha Endes und seinen lebhaften Ausführungen. Mit seiner sympathischen und aufgeschlossenen Art sowie der portugiesischen Sprache mächtig, fiel es Ende entsprechend auch nicht schwer, mit den Käferbesitzern in seiner Wahlheimat Brasilien ins Gespräch zu kommen. So erfuhr er viel Persönliches aus dem Leben der Käferbesitzer und das ihres Fusca wie z. B. von Eula, die einzige Frau an der SP 068, die einen Käfer auseinandernehmen und reparieren kann. Das verschafft ihr sehr viel Ansehen bei den Burschen in ihrem Dorf, so der Fotograf. Die Käferwracks an der SP 068, die wichtigste Verbindungsstraße zwischen Rio und Sao Paulo, waren sein Ausgangspunkt für die Fotoreihe. Ende, selbst Käferliebhaber und –besitzer, ist fest davon überzeugt, dass sie alle zum Leben wiedererweckt werden, was sich in den präsentierten Porträts schon bewahrheitet. Und so klang der Abend bei weiteren Geschichten und individuellen Gesprächen gemütlich aus. Wer mehr über Micha Ende und seine Fotografie erfahren möchte, dem empfiehlt sich ein Blick auf die Website www.micha-ende.com. Die Schau ist bis zum 19. Oktober 2019 zu besichtigen.


Kunstschau auf großer Wanderschaft.

19. April 2019. Die Stiftung AutoMuseum Volkswagen ist stolz, dass die bis Anfang des Jahres erstmals in Wolfsburg gezeigte Kunstschau „Car Design meets music“ von Raughi Ebert nun im größten Automobilmuseum Chinas zu sehen ist. Die Collagen des Künstlers, die übrigens das erste große Kunstprojekt Eberts sind, befinden sich mittlerweile auf Welttour: Seit Mitte April sind sie schön inszeniert und umrandet von originalen Exponaten im Shanghai Automuseum zu sehen. Ihre Premiere hatten sie dort im Rahmen der Shanghai Motorshow. Sie zeigen Silhouetten prägnanter historischer Fahrzeug-Klassiker (Käfer, Golf, Porsche 356, Mercedes Cabriolet…) eingebettet in Partituren großer Komponisten klassischer Musik wie Mozart, Bach oder Beethoven. Ebert ließ es sich nicht nehmen, die Ausstellung dort genauso lebhaft und enthusiastisch wie in Wolfsburg zu eröffnen. Er hatte als ein Überraschungsgeschenk für die chinesischen Kollegen eine Gratulations-Urkunde des AutoMuseum Volkswagen im Gepäck, die er feierlich überreichte. Aber es gab auch ein Dankeschön  für das deutsche Team - ein Modell des chinesischen Fahrzeug-Klassikers,  der sog. Roten Fahne -, über das sie sich sehr gefreut haben. Die Mitarbeiter des AutoMuseum Volkswagen wünschen der Ausstellung in China weiterhin großen Zuspruch und sind schon gespannt auf die nächsten Etappen ihrer Wanderschaft.


Klassiker aus dem AutoMuseum auf der Techno Classica.

11. April 2019. Mit insgesamt acht Exponaten präsentierte sich das AutoMuseum auf den Ständen der Autostadt, von Volkswagen Classic, Volkswagen Classic Parts und Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer. Besonderes Aufsehen erregten - auch mit Blick auf das vierzigste Jubiläum des Kultbusses - die beiden T3-Varianten LLE und der Oettinger Bus. Grosses Staunen herrschte ob des kleinen SMVW, dessen Erbauer unlängst überraschend im AutoMuseum auftauchte, als sein fahrradähnliches Forschungfahrzeug just zur Verladung für die Techno Classica herausgeschoben wurde. Auch der G60-Corrado-Rekordwagen, der Alaska-Feuerland-Golf und der Kamei-Käfer fehlen derzeit in der Wolfsburger Ausstellung, um auf der Oldtimer-Weltmesse gezeigt zu werden. Erstmals zusammen präsentiert wurden in Essen die Schnittmodelle von T3 und Golf Cabrio.


Gelungene zweite Zeitzeugen-Runde.

2. April 2019. Zum zweiten Mal luden das AutoMuseum Volkswagen und sein Freundeskreis zur Reihe „Schätze aus dem AutoMuseum Volkswagen“ ein. Die Stars des Abends waren die 1981 präsentierten Prototypen des Auto 2000 und ihre Macher. So berichtete Andreas Bauer, damals Projektleiter, welche Anforderungen bei der Entwicklung des Modells an ihn und das Forscherteam (Christian Bartsch, Helmut Krüger, Klaus-Dieter Reinhard, Wolf Rieger, Monika Rinkel, Bernhard Rühmann, Udo Voigt und Dr. Walter Zimdahl), gestellt wurden. Die aktive und passive Sicherheit standen dabei im Fokus – bis hin zum integrierten Kindersitz, der leider nicht patentiert wurde und heute Standard bei allen Automobilherstellern ist. Die Fahrzeuge wurden auf der modifizierten Plattform des damaligen Golf aufgebaut, rund 4 m lang und nur 780 kg schwer. Technisch interessant war der innovative 3-Zylinder Dieselmotor mit Schwungnutzautomatik, der nur 3,9 L/100 km verbrauchte – er war in einem der beiden Wagen verbaut. Das Außendesign geht auf den jungen Italiener Lamberto Angelini zurück, der es frei von den Design-Ansprüchen des Unternehmens entwarf – Anklänge davon finden sich im Scirocco II und im Passat B3. Das Interieur besticht durch Komfortfeatures wie beheizbare Armlehnen und moderne Kombi-Instrumente mit Flüssigkeitskristallanzeige – auch das ist bis heute aktuell. Rund 100 Gäste, darunter Prof. Carl H. Hahn und der Leiter der Konzernkommunikation und gleichzeitig Kuratoriumsvorsitzende des AutoMuseums Volkswagen, Peik von Bestenbostel, lauschten interessiert den Ausführungen der einstigen Techniker, Designer und Motorenentwickler.


Auftritt bei der Automeile in Wolfsburg.

31. März 2019. Erstmals war das AutoMuseum Volkswagen bei der Automeile der Stadt Wolfsburg mit zwei Exponaten vertreten, die auf der Präsentationsfläche des 1. Käferclub Wolfsburg gezeigt wurden: Dem heute recht raren Sondermodell Jeans-Käfer und einem Feuerwehr-Transporter der zweiten Generation, der im VW-Werk in Salzgitter bis in die 1990er Jahre aktiv im Einsatz war. Die beiden Exponate ergänzten den Auftritt der Mitglieder-Fahrzeuge bis hin zum Typ 3 und wurden von den Besuchern sehr bestaunt. Beate Harris stand dem interessierten Publikum für Fragen rund um das Museum zur Verfügung. Insgesamt besuchten bei gutem Wetter rund mehrere Tausend Wolfsburger die Meile.


Jetta II Citystromer des AutoMuseum präsentiert sich beim großen VW-e-Auto Event in China.

25. und 26. März 2019. „Battery Electric Vehicle“ war der Titel einer Presseveranstaltung im März in China. Für die Journalisten des Landes standen Fahrzeuge aus der aktuellen E-Auto-Palette von Volkswagen für Probefahrten zur Verfügung: e-Golf (aus lokaler Produktion), e-Bora und e-Lavida, was mit Begeisterung angenommen wurde. Neben den Informationen zu neuen Technologien war das chinesische Fachpublikum am Jetta II Citystromer aus dem AutoMuseum Volkswagen und dem T2 Elektrobus der Kollegen aus der Autostadt interessiert. Diese beiden historischen Modelle schlugen den Bogen bis hin zu den Anfängen der Forschung und Entwicklung von E-Mobilität bei Volkswagen, die schon in den 1970er Jahren begann. Der Jetta II Citystromer entstand in Kooperation mit ABB (Asea Brown Bovery), die die Hochleistungsbatterie für den elektrischen Antrieb entwickelt haben – eine echte Innovation Mitte der 1980er Jahre: Sie war kleiner und leichter, dafür aber viermal so ergiebig wie die bis dato bekannten Batterien für den E-Antrrieb. Der Wagen hat eine Dauer-Leistung von 30 kW, die sich, allerdings nur für zwei Minuten, auf 50 KW erhöhen lässt. Die Reichweite lag bei rund 100 Kilometern, schon damals strebten die Ingenieure von Volkswagen eine durchgängige Strecke von 250 Kilometern an.


Biagino Passo im AutoMuseum Volkswagen.

1. Februar 2019. Eines der wohl geheimnisvollsten Autos der Volkswagen-Historie steht nun im AutoMuseum - der Biagini Passo! Dieses Cabrio-SUV nahm den aktuell in Osnabrück in den Startlöchern stehenden T-Cross Cabrio vorweg. Der Passo ist eine Kreuzung aus Golf Country und Golf Cabrio, angereichert um einige Fremdteile – beispielsweise von Fiat (Scheinwerfer, Blinker) und Opel (Rückleuchten). Antriebstechnik (1,8-Liter mit 98 PS) und Plattform stammen komplett von Volkswagen. Der seltene Wagen wurde von 1990 bis 1993 in weniger als 100 Einheiten vom italienischen Hersteller ACM gebaut. Nur ganz wenige Autos haben den Rostfraß überlebt. Eines davon gehört dem Berliner Guido Elsing, der sein 1991er Schmuckstück dem AutoMuseum als Leihgabe überließ.


Gelungener Ausstellungs-Auftakt der "Wüstenwinde aus Osnabrück."

28. Februar 2019. Das AutoMuseum Volkswagen lud zur Eröffnung seiner ersten großen Sonderschau des Jahres ein und die große Fangemeinde von Scirocco und Corrado erschien zahlreich. Auch diese Ausstellung lebt wieder von Exponaten aus privater Hand, deren Leihgeber es sich ebenfalls nicht nehmen ließen zu kommen. Und sie hatten den rund 100 Gästen im Interview mit Susanne Wiersch so einiges zu ihren Klassikern zu erzählen, wie z.B. die aufwendige Recherche nach der genauen Stückzahl des Sciwago oder dem Adhoc-Kauf eines heruntergekommen Rennsciroccos und seines herausfordernden Wiederaufbaus. Das Publikum dankte es mit interessiertem Zuhören und viel Applaus. Zuvor führte Eberhard Kittler in die Historie der sportlichen Coupés von Volkswagen ein und erläuterte das Konzept, das vor allem auf Unikate und Umbauten setzt. Es kam sehr gut an, denn Raritäten wie ein Corrado Magnum oder den IROC lassen sich auch im Enthusiasten-Alltag nicht jeden Tag bestaunen. So klang der Abend beim Fachsimpeln in lockerer Atmosphäre gemütlich aus.


Jubiläumskäfer des AutoMuseum bereichert Bremen Motor Classic Show.

1. bis 3. Februar 2019. Noch mehr Aussteller, noch mehr Angebote, noch mehr Besucher - die Bremen Classic Motorshow hat sich zur ersten Pflichtveranstaltung des Jahres gemausert. Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, Volkswagen Classic Parts und Volkswagen Classic sowie Audi Tradition belegten den zentralen Raum in Halle 5. Eine stets gut besuchte Attraktion war die Demontage und der anschließende Wiederaufbau eines Jubi-Käfers durch tatkräftige Mitglieder des 1. Wolfsburger Käferclubs. Das Fahrzeug Baujahr 1985 stammt aus der Stiftung AutoMuseum und genoss offensichtlich den publikumträchtigen Ausflug in den Norden ... Nach seiner Rückkehr soll er an repräsentativer Stelle für das Museum werben. Aber auch andere Aussteller hatten echte Hingucker im Gepäck wie den Prototypen des T3 Schwimmwagens.


Designer des Scirocco 2 verstorben.

29. Januar 2019.  Luca Rezzonico, aus der italienischen Schweiz stammende Designer, war einer der herausragenden jungen Volkswagen-Gestalter während der Ära von Herbert Schäfer. Er war maßgeblich am Auto 2000 und am Scirocco 2 beteiligt, verantwortete auch den Vario von 1992 – alles eigenwillige Fahrzeuge, die im AutoMuseum ihren Platz gefunden haben. Er war ein guter Freund und Berater unseres Hauses – von ihm stammt die Bezeichnung „Motoren-Kabinett“ für die mittlerweile rund 200 Exponate umfassende Aggregatesammlung. Der allseits beliebte Hobbymusiker Luca starb 69jährig viel zu früh.


Sonderschau mit Ampelfiguren eröffnet.

24. Januar 2019. Nachdem Volker Höinghaus vom Stadtmuseum Gütersloh und der Bielefelder Sammler Frank Föste in gut eineinhalb Tagen rund 80 Ampelscheiben mit den verschiedensten internationalen Figuren in rot und grün im AutoMuseum Volkswagen platziert und zum Leuchten gebracht hatten, war es soweit: Die Sonderschau „Grüner wird’s nicht.“ wurde eröffnet. Die Vertreter der örtlichen Presse waren sichtlich angetan von der Vielfalt der Lichtgestalten, und jeder fand sein persönliches Lieblingsmotiv. So auch Dr. Franz Jungbluth, Leiter des Stadtmuseums Gütersloh (stadtmuseum-guetersloh.de), der „Äffle und Pferdle“, zwei Kultfiguren des Südwestfunks aus seiner Kinderzeit favorisiert. Die Schau lief Ende 2017 bis Anfang 2018 sehr erfolgreich in seinem Museum, so dass man auf die Idee kam, die Ampelmänner und –frauen auf Wanderschaft zu schicken. Ihre erste Station ist nun das AutoMuseum Volkswagen, deren Besucher sich auf weitere Kult-Figuren wie Mary Poppins, die Bremer Stadtmusikanten, die Olsen-Bande oder die Mainzelmännchen freuen dürfen. Denn, im Straßenverkehr sind diese Motive sehr selten oder gar nicht zu sehen, da sie offiziell nicht gestattet sind.


Mitarbeiter des AutoMuseums besuchen das Büssinghaus.

23. Januar 2019. Wer sich für Lastkraftwagen und Busse interessiert, dem ist Heinrich Büssing ein Begriff. Doch was weniger bekannt ist: Büssing wurde 1843 in Nordsteimke nahe Wolfsburg geboren. Sein Geburtshaus mit ehemaliger Schmiede existiert auch heute noch und wird seit Jahrzehnten von MAN als Museum betrieben (nordsteimke.de/buessing.htm). Die Mitarbeiter des AutoMuseums Volkswagen besuchten nun die Geburtsstätte Büssings und bekamen von Hans-Werner Griesemann eine fachkundige und lebendige Führung über das Leben und Werk des genialen Erfinders. Nachdem Büssing viele Jahre für Siemens Technik im Signalanlagen-Bau entwickelt hatte, machte er sich mit 60 Jahren selbstständig und gründete erfolgreich seine Lastwagen- und Bulli-Schmiede. Die Fahrzeuge erfreuten sich bis zum Ersten Weltkrieg auch im Ausland - Doppeldecker-Busse in England! - reger Nachfrage. Griesemann, dessen Großeltern und Eltern die Schmiede im Büssinghaus betrieben haben, führte das Team gern in diese Räumlichkeiten und zeigte anhand der Exponate, wie man dort damals gearbeitet hat. Ein besonders auffälliges Gerät ist die „Kutschwagenradnabenzentriermaschine“, die der Graf von der Schulenburg spendete.


Übergabe Spende aus Gospelkonzert.

23. Januar 2019. Das zweite Gospelkonzert im AutoMuseum Volkswagen war dank der Akteure Probst Ulrich Lincoln, Pfarrer Thomas Hoffmann und Gemeindereferent Markus Galonska mit ihren besinnlichen Predigten und natürlich den mitreißenden Songs des Gospelchors der evangelischen Kirche Vorsfelde ein voller Erfolg. Und das zeigte sich auch in der Spendenbereitschaft des Publikums. 1171,- € kamen zusammen, die die genannten Aktiven nun an Rüdiger Schingale vom Caritas Mittagstisch in Wolfsburg feierlich überreichten. Der Caritas Mittagstisch unterstützt ehrenamtlich Bedürftige, die sich eine warme Mahlzeit am Tag nicht selbst leisten können. Schingale freute sich sichtlich über den Geldsegen. Aber auch die Kirchenvertreter und Mitarbeiter des AutoMuseums danken den Besuchern sehr für Spenden-Unterstützung. Und das AutoMuseum hofft auf ein nächstes Gospelkonzert im nächsten Jahr.


Volles Haus beim traditionellen Neujahrsempfang.

15. Januar 2019. Fast 100 Freunde und Förderer des AutoMuseums waren der Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang gefolgt. Als Intro spielte Raughi Ebert mit kraftvollen Klangcollagen auf – von ihm stammen auch die Kunstwerke der MobilArt-Kunstausstellung „Car Design meets Music“. Vorstand Eberhard Kittler toastete diesmal den Besuchern mit einem winzigen Becher aus dem Kofferraum eines 1:4-Käfer-Modells zu, der dem AutoMuseum im letzten Jahr gespendet wurde. Neben den zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres und den geplanten Terminen für 2019 wurde vor allem der Freundeskreis besonders gewürdigt, der mit nie nachlassender Power dem Museum den Rücken stärkt. Dankend erwähnt wurden natürlich auch die vielen Kooperationspartner – allen voran Volkswagen Classic, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer und die Autostadt und natürlich das Team des Museums, das mit sehr viel Engagement die Aktivitäten des Museums auf die Beine stellt. Freuen Sie sich mit uns auf die nächsten attraktiven Auftritte des Hauses – beispielsweise die ab März laufende Scirocco-Sonderausstellung….