Archiv 2016
Meldungen 2016.
Auch 2016 ist wieder viel passiert im AutoMuseum Volkswagen. Zum Nachlesen – und Nacherleben.
9. Dezember 2016. Die Stiftung AutoMuseum Volkswagen präsentiert sich bei den verschiedensten Anlässen – so auch bei der neuen Oldtimermesse auf dem Messegelände in Nürnberg. In vier Messehallen mit insgesamt 35.000 qm traten 350 Aussteller auf (Oldtimerhändler, Werkstätten, Teilehändler, Prüfgesellschaften, Versicherungen usw.). 26.544 Besucher wurden an den an drei Messetagen gezählt – 90 Prozent aus Bayern. Das T3 Schnittmodelll des AutoMuseums auf dem Stand von Volkswagen Classic Parts warb für einen Besuch in Wolfsburg.
13. Dezember 2016. Rund 200 Besucher kamen zur Premiere einer adventlichen Gospel-Andacht ins AutoMuseum Volkswagen. Die kurzen, zum Nachdenken über das eigene Tun und Handeln geprägten Textbeiträge von Markus Galonska, Probst Ulrich Lincoln und Pfarrer Thomas Hoffmann verbanden das Thema des Abends „Mal einen Gang herunterschalten“ in bildhafter Weise: Wenn Galonksa aus dem schnittigen 356 Porsche Cabriolet einlud, das Tempo zu drosseln und innezuhalten, Lincoln im Warten vor einer geschlossenen Bahnschranke geschenkte Zeit sah und Hoffmann mit auf den Weg gab, nach oben zu schauen, und sich an den positiven Dingen des Lebens zu erfreuen. Umrahmt wurde der gut besuchte Abend von schwungvollen Gospelsongs wie „Oh happy day“, aber auch von weniger bekannten oder ruhigeren Songs wie „Kumbayah my Lord“. Vorgetragen wurden sie vom 40köpfigen Gospelchor der St. Petrus Gemeinde aus Vorsfelde, engagiert geleitet von Paul Gerhard Blüthner und begleitet von einer dreiköpfigen Band. Die Besucher sangen und klatschten gern mit. Der Abend klang bei Glühwein und adventlichen Gesprächen gemütlich aus.
5. Dezember 2016. Zwölf Mitarbeiter nutzten den Schließtag des Wolfsburger AutoMuseums, um Konzept und Ausstellung des PS.Speichers in Einbeck (www.ps-speicher.de) kennenzulernen. Überaus sachkundig geführt von Kurator Andy Schwietzer, nahm das Team die über vier Stockwerke verteilte Motorrad- und Autoausstellung einschließlich des Volkswagen Panoramas in Augenschein. Die Kleinwagenausstellung im Erdgeschoss zeigt zudem einige der ungewöhnlichsten Konstruktionen der 50er 60er. Die gute Zusammenarbeit zwischen PS.Speicher und AutoMuseum wird künftig noch intensiviert.
25. November 2016. Das Kernteam für Vorentwicklung und Serienüberführung des XL1-Motors EA 288 - zehn hochspezialisierte Mitarbeiter um Martijn van der Heijden - brachten ihr "Baby" ins AutoMuseum: Der Zweizylinder Diesel teilt sich die Antriebsarbeit für die zweisitzige "Zigarre" mit einem E-Motor. Bei dem binnen vier Jahren entwickelten Verbrennungsmotor handelt es sich um einen sogenannten Parallel-Twin; der Zylindermittenabstand (Stichmaß) liegt bei den bekannten 88 mm. Die ersten 35 kW (48 PS) starken 0,83-L-Motoren entstanden in der Motor-Vorentwicklungsmontage Wolfsburg. Die Montage wurdefür die größere Stückzahl dann nach Chemnitz verlagert. Von dort aus wurden die Motoren dann in Osnabrück in das futuristisch wirkende Innovationsfahrzeug installiert.
17. November 2016. Zu seinem 90. Geburtstag machte sich Prof. Carl Horst Hahn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, ein besonderes Geschenk: Gemeinsam mit Prof. Peter Kirchberg, renommierter Historiker und Kenner der Geschichte des sächsischen Automobilbaus, verfasste er die Biografie über das Leben und Werk seines Vaters Carl Hahn („DKW Hahn“). Mitarbeiter an diesem Werk waren zudem Dr. Bernd Wiersch und Klaus Müller. Hahn sen. prägte die Geschicke des Zschopauer Unternehmens maßgeblich – und legte seinem Sohn somit den Automobilbau quasi mit in die Wiege. Nun stellten die beiden Autoren vor rund 120 geladenen Gästen, darunter viele Wegbegleiter von Volkswagen Vorstandschef Prof. Hahn, das Werk im AutoMuseum vor. Die beiden frei vorgetragenen, emotional berührenden Redebeiträge würdigten Leben und Wirken des legendären „DKW Hahn“ von seiner Zeit in Sachsen bis in die Ära des Wiederaufbaus der Firma in Ingolstadt. Das Publikum dankte die hochinteressanten Ausführungen mit dem Erwerb des Buches – das von den Autoren mit Widmungen und Signaturen versehen wurde. Das im Heimatland Sachsen Verlag erschienene, 208 Seiten starke Werk läuft bereits in zweiter Auflage und ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-910186-93-4).
11. November 2016. Ende 1974 begab sich Fritz B. Busch mit zwei damals nagelneuen Golf 1 und einem T2 Bus auf Expeditionstour: Das Team fuhr von Alaska nach Feuerland - sowohl die beiden gelben 70-PS-Golf als auch die neuentwickelten Pirelli-Reifen hielten durch. Anlässlich des Jubiläums "40 Jahre Golf" standen beide Langstrecken-Champions erstmals wieder nebeneinander im AutoMuseum Volkswagen. Mittlerweile wurde das Fritz B. Busch Museum in Wolfegg vom Auto & Traktor Museum Bodensee übernommen - und bot dem AutoMuseum Volkswagen großzügigerweise den originalen Busch-Wagen als Dauerleihgabe an. Ab sofort kann das einmalige Pärchen in Augenschein genommen werden. Hinzuzufügen wäre noch, dass nur noch extrem wenige Golf des Baujahrs 1974 existieren - geschätzt dürften es nicht mehr als 20 sein.
10. November 2016. Auf zwölf großformatigen Monatsblättern im Format 42 x 30 cm zeigt das neue Jahreswerk einige der schönsten Exoten, die von der Volkswagen Akademie / Berufsausbildung Wolfsburg entwickelt und gebaut worden sind. Seit 2008 werden dort einzigartige Golf GTI für das GTI Treffen am Wörthersee kreiert. Der sehr appetitlich gemachte Kalender kostet im AutoMuseum 14,90 Euro und kann online bestellt werden über info@automuseum-volkswagen.de
26. Oktober 2016. Ein Dutzend Exponate aus der hauseigenen Karmann Ghia-Historie präsentiert die Volkswagen Automobilsammlung Osnabrück in ihrem Ausstellungssaal. Hier geht es vor allem um den Karmann Ghia Typ 14 und Typ 34, aber auch um den in Brasilien gefertigten SP2. Dazu kommen weitere 15 Exponate wie Käfer, Golf, Scirocco und Corrado, die alle bei Karmann gefertigt wurden. Die gelbschwarzen Erklärungstafeln im Hintergrund entstanden in Zusammenarbeit mit der Stiftung AutoMuseum Volkswagen, wo 2015 das sechzigste Jubiläum des Karmann Ghia gefeiert wurde. Wer sich die Ausstellung anschauen will, sollte sich rechtzeitig zu einer Werksführung anmelden: besucherdienst@volkswagen-os.de - die Wartelisten sind lang!
18. Oktober 2016. Im Herbst 1980 errang der im Windkanal geformte „Aerodynamic Research Volkswagen“ (ARVW) mit einem aufgeladenen Sechszylinder-Diesel aus dem LT mehrere teilweise heute noch gültige Klassen- und Weltrekorde. Das von Keke Rosberg gefahrene Auto steht im AutoMuseum, während sich der baugleiche, nie eingesetzte Ersatzwagen seit einem Vierteljahrhundert als Dauerleihgabe in Lettland befindet. Im Nachgang zur kürzlich erfolgten Eröffnung des rundum neu gestalteten, überaus sehenswerten Motormuseum Riga besuchte der deutsche Museumsleiter Eberhard Kittler das Zweitfahrzeug. Präsentiert wurde es von Museumsdirektor Aivars Aksenoks und Chefrestaurator Gunars Dortans. Nachbarexponate des ARVW sind zwei zur Sowjetzeit gebaute, filigrane Rekordfahrzeuge namens EKE (1952) und MADI Pionier 2M (1963). Kittler hielt anschließend vor einem äußerst interessierten 30köpfigen Fachpublikum einen Technik-Vortrag zu Prototyp-Exponaten des Wolfsburger Markenmuseums. Konferenzsprache war auch hier – wie überall im Baltikum – Englisch, wobei das Motormuseum auch russischsprachige Erklärungen bietet.
18. Oktober 2016. „Jeder Bart ist natürlich nur so eindrucksvoll wie der Mensch, der ihn trägt.“ Mit diesem Lieblingssatz, wie Oliver Lück den Zuhörern der Lesung zu „Flaschenpostgeschichten“ im AutoMuseum verriet, beschreibt er das Äußere des Fischers Arne. Fischer Arne gehört zu den Protagonisten, deren Leben Lück in seinem gleichnamigen neuen Buch vorstellt. Auslöser war die Lettin Beruta, die Lück schon 2008 auf seiner Reise zu seinem ersten Buch traf. Sie hatte 40 Nachrichten in Flaschen gefunden, doch nie eine beantwortet. Dieser Aufgabe nahm sich Lück an und es ergab sich eine Art Kettenreaktion, die das enge Maschennetz von Schreibern und Findern von Flaschenposten gezeigt hat. Noch heute sagt Lück, bekommt er Antworten. Daraus entstand die Idee für das Buch und der erneute Aufbruch zur landesübergreifenden Ostsee-Küste. Bei seinen Recherchen erlebte er selbst so einige Anekdoten wie der Umgang mit seinem selbstgebastelten Flaschenpost-Automaten, die er zwischen dem Lesen ausgewählter Kapitel gern zum Besten gab. Es war ein sehr persönlich geprägter Abend getragen von Humor, manchmal aber auch Nachdenklichkeit und großer Anteilnahme der Zuhörerschaft für die Schicksale der Menschen, die mit den Flaschenposten verbunden sind.
13. Oktober 2016. Rund 60 Gäste nahmen die Einladung zur Ausstellungseröffnung „Bitte folgen! Deutsche Polizeifahrzeuge im Einsatz.“ wörtlich und wurden mit einer Schau ausgefallener, eleganter und schneidiger Polizeiwagen - darunter der erste Filmdarsteller, der BMW 501, besser bekannt als ISAR 12 - belohnt. Zwei Mitarbeiterinnen des AutoMuseums begrüßten die Gäste standesgemäß in historischer Polizeiuniform (und "garantierten" für die Einhaltung von Recht und Ordnung einschließlich Führerscheinkontrolle bei ausgewählten Personen). Eberhard Kittler begrüßte die Besucher und holte den Hauptleihgeber, Bernd Maass von der Polizeihistorischen Sammlung Berlin, auf die Bühne. Die Berliner Polizisten hatten ihre Exponate drei Tage zuvor auf Achse zum AutoMuseum nach Wolfsburg gefahren. Ihnen sowie den weiteren zahlreichen Leihgebern gilt wie immer Dank, denn nur mit ihrer Unterstützung sind solche Ausstellungen realisierbar. Dass diesmal Vertreter nahezu aller deutschen Automobilhersteller, auch aus der DDR, ausgestellt sind, macht die Sonderausstellung sicher ganz besonders attraktiv.
13. Oktober 2016. Einmal im Jahr, in den Herbstferien, lädt die Antonius Holling Stiftung der katholischen Christopherus Gemeinde in Wolfsburg in Kooperation mit Schirmherrin Elisabeth Pötsch Schüler zwischen acht und zwölf Jahren zum Tag der Technik in die Pilothalle des Volkswagenwerks ein. 180 Mädchen und Jungen lernten an mehreren Mitmach-Stationen spielerisch technische Details des Automobilbaus kennen wie die Entstehung des Designs an einem Clay-Modell oder die VR-Brille. Einen Einblick in die Historie gab der Original-Herbie des AutoMuseum Volkswagen, der von den Kindern mit Begeisterung bestaunt wurde. Und MC Fittie war zu Besuch.
04. Oktober 2016. Knapp 50 Besucher folgten dem Aufruf des AutoMuseums zur Fotoaktion im Rahmen der Sonderausstellung zum 40. Golf GTI-Jubiläum und reichten den für sie stärksten Typ der Schau ein. Neben dem fotografischen Können bewertete die fachkundige Jury bestehend aus den drei Wolfsburger Profi-Fotografen Lars Landmann, Matthias Leitzke und Roland Hermstein vor allem die Idee der szenischen Umsetzung. Keine leichte Wahl, hatten doch alle Teilnehmer mit ihren Aufnahmen eine eigene Geschichte zu erzählen. Die Sieger-Fotos und die Jury bei ihrer Arbeit haben wir hier eingestellt.
27. September 2016. Rund 50 Gäste folgten der Einladung zur Vernissage der Fotoausstellung “Take a second look“ des Potsdamer Künstlers Jakob Kähler ins AutoMuseum Volkswagen. Sie waren beeindruckt von seinen mit der Technik der Doppelbelichtung entstandenen Aufnahmen. Kähler hat hier gleich zwei seiner Hobbys miteinander verbunden. Die analoge Fotografie und seine Leidenschaft für historische Sportwagen, die in den Bildern schnell auszumachen sind. Das zweite Objekt im Foto ist jedoch nicht immer ganz so leicht zu finden. Die Besucher hatten Spaß daran, dieses zu finden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 23. Dezember 2016. Wer mehr über Kähler, seine Fotografien und die Technik der Doppelbelichtung erfahren möchte, dem empfiehlt sich ein Blick auf die Website www.double-exposures.de
15. September 2016. Nach rund zweieinhalbjähriger Sanierungsphase wurde das denkmalgeschützte und bis auf den Kern sanierte Verwaltungshochhaus, Wahrzeichen des Werkes und der Stadt Wolfsburg, wieder eröffnet. Im Erdgeschoss des 13 stöckigen Gebäudes kehrte man zum Ursprünglichen zurück und gestaltete eine Ausstellungsfläche wie schon zu Nordhoffs Zeiten. Dort wird auch ein 1966er Export-Käfer des AutoMuseum Volkswagen liebevoll präsentiert. Er soll Mitarbeiter und Besucher gleichsam an die Wurzeln des Unternehmens erinnern.
7. September 2016. Anlässlich des 50. Jubiläums von Volkswagen Motorsport zeigt das DRIVE in Berlin, Friedrichstraße Ecke Unter den Linden, eine exklusive Ausstellung historischer Rennwagen. Darunter ist der Rheila Golf GTI des AutoMuseums, der dessen Leiter Eberhard Kittler vom damaligen Erfolgs-Team Alfons Stock/Paul Schmuck erklärt wurde. Zum Thema Formel Vau kramten Klaus Niedzwitz und Rainer Braun in ihren Erinnerungen; Jochi Kleint berichtete von der Höllenfahrt mit dem Bi-Motor-Golf auf den Pikes Peak hinauf. Auch die Rennfahrer "Strietzel“ Stuck, Tom Gottschalk und Sébastien Ogier wurden von Moderator Patrick Simon zu spannenden Details befragt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. Oktober.
28. August 2016. Immer wieder kurzweilig und spannend waren die Auftritte von Theodor Reckhorn im AutoMuseum. Im Alter von 88 Jahren starb er an seinem Wohn- und Schaffensort Wolfsburg. Er hatte zuletzt den Versuchsbau Karosserie in der Forschung & Entwicklung bei Volkswagen in leitender Position geführt. Gern brachte er hier seine reiche Berufserfahrung ein, die er unter anderem in Hannover Linden bei Hanomag sammelte. In seinem Ruhestand widmete er sich seiner Leidenschaft - der Restaurierung von Oldtimern, besonders der Marke Volkswagen. Einige von ihm restaurierte Klassiker wie Samba, Käfer Cabriolet und VW Limousine bereichern inzwischen das AutoMuseum. Liebhaber und Fans der Marke werden ihn und sein Wissen und Können vermissen.
23. August 2016. Mit der offiziellen Übergabe des Golf R Touch ist das AutoMuseum Volkswagen um einen zukunftweisenden Technologieträger mit extrem vereinfachter Bedienung reicher. Die Volkswagen Entwicklungs-Ingenieure des Wagens, Mark Peter Czelnik und Nils Kötter, erläuterten den Museumsmitarbeitern und Pressevertretern die per Gestik zu steuernden Funktionen. Dabei helfen drei große Displays – zwei in der Mittelkonsole und eines hinter dem Lenkrad –, über die sich das volle Infotainment programmieren lässt. Ebenso lassen sich das Schiebedach oder die Fenster per Gestik öffnen, das Licht betätigen und Sitze verstellen. Interessierte Besucher können in Begleitung der fachkundigen Mitarbeiter des AutoMuseums die Technik im Auto ausprobieren. Um Voranmeldung wird gebeten.
19. bis 21. August 2016. Zum nunmehr zwölften Mal hat die Stiftung AutoMuseum Volkswagen mit Beetle-Exponaten aus seiner Sammlung dieses Kult-Event unterstützt. Die komplette Beetlemania aus dem Jahr 1998 war am Start in Lübeck Travemünde, genauso wie der Rizzi und der Otmar Alt-Beetle. An der internationalen Veranstaltung nahmen 62 Motor-Journalisten aus aller Welt teil. Auch der Jeans-Käfer, ebenfalls aus der Sammlung des AutoMuseums, kam beim Publikum gut an - denn er weckte Erinnerungen an die siebziger Jahre. Highlight der Veranstaltung war die gemeinsame Ausfahrt von 640 VW Beetle von Travemünde zum Kultur Gut Hasselburg und zurück, an der auch Luna Schweiger, Schauspielerin und Tochter von Til Schweiger teilnahm.
15. August 2016. Auch für das Jahr 2017 hat die Historische Kommunikation der Volkswagen AG wieder einen Kalender mit zeitgenössischen Volkswagen-Motiven aufgelegt. Neu: Erstmals warten historische Aufnahmen des Volkswagen 1500 und Volkswagen 411 auf, mit denen Volkswagen die Mittelklasse einläutete. Käfer, Bulli und Karmann ergänzen die gesamte luftgekühlte Modellpalette. Lassen Sie sich in wunderschöner Landschaft in die 1960er Jahre versetzten. Der Kalender ist im Shop des AutoMuseum Volkswagen für 14,95 € - bei Versand zzgl. 5,50 € für Porto und Verpackung – erhältlich. Für Fragen oder Bestellungen wenden Sie sich gern an die Mitarbeiter des AutoMuseum Volkswagen: info@automuseum-volkswagen.de
7. August 2016. Seit Anfang der 90er-Jahre bereichert ein auf Käfer-Basis in der DDR aufgebauter Stromlinienwagen namens Rovomobil die Sammlung des AutoMuseums. Dr. Eberhardt Scharnowski und Klaus Arndt hatten dieses Fahrzeug zusammen mit einem sehr ähnlichen Zweitexemplar in den 70er-Jahren aufgebaut. Der erst 1981 fertiggestellte, in Details modernere zweite Flügeltürer tauchte unverhofft beim Heimweh-Treffen der Wartburg-Fahrer in Eisenach auf. Erworben wurde es vor kurzem von Wolfram Scharnowski, Sohn des ursprünglichen Erbauers.
5. bis 7. August 2016. Die Autostadt Wolfsburg hatte zu den Classic Days auf Schloss Dyck ein besonderes Highlight parat: das „Käferkrabbeln“. Rund 20 Käfer – aus dem Bestand des ZeitHauses der Autostadt, von Mitgliedern der Brezelfenstervereinigung e. V. und dazu der Herbie-Filmkäfer der Stiftung AutoMuseum Volkswagen. Die Käfer gingen zweimal auf die von den Veranstaltern abgesteckte „Rennstrecke“ um das Schloss und wurden von den zahlreichen Zuschauern kräftig bejubelt. Herbie löste regelrechte Begeisterungsstürme aus - aber auch das Rometsch Coupé, das die Brezelfenstervereinigung beisteuerte, oder die Beutler Käfer-Pritsche der Autostadt, gefahren von Rennfahrerlegende Christian Geißendörfer, bekamen viel Applaus. Rund um das Schloss konnten die Besucher Old- und Youngtimer fast jeden Alters und jeglicher Couleur an drei Tagen bei Sonnenschein bewundern.
15. Juli 2016. Im Rahmen des alljährlich in Wolfsburg stattfindenden Treffens der Original Golf 1 IG lud das AutoMuseum Volkswagen die Teilnehmer zur Exklusiv-Besichtigung der Sonderausstellung zum 40. Golf GTI Jubiläum ein. 65 Fans ließen sich dies nicht entgehen und fuhren mit ihren Golf 1 Modellen am AutoMuseum vor, darunter zahlreiche Golf GTI der ersten Generation. Sie erhielten von Eberhard Kittler, Vorstand der Stiftung AutoMuseum Volkswagen eine kurzweilige Einführung in die Ausstellung und ihre Modelle. Anschließend nahmen die Gäste die GTIs genauestens unter die Lupe, von besonderem Interesse waren der originale Golf GTI von 1976, der Prototyp von 1975 und der Golf II Limited, der nur 71 Mal gefertigt wurde.
1.Juli 2016. Professor Dr. Carl Hahn, der wohl wichtigste Förderer des AutoMuseums, wurde als Sohn eines DKW-Managers 1926 in Chemnitz geboren. Anfang der 50er-Jahre unternahm er mit August Horch lange Erkundungsfahrten wegen der Neuansiedlung der Auto Union in Westdeutschland. 1953 wurde er Assistent von Volkswagen-Chef Heinrich Nordhoff, fünf Jahre später leitete er Volkswagen of America. Hier initiierte er die pfiffige Werbung für Käfer und Bulli. Von 1972 bis 1982 saß er auf dem Chefsessel von Continental, anschließend war er bis Ende 1992 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Ihm zu verdanken ist die Übernahme von Seat und Skoda, das ertragreiche China-Geschäft sowie die Etablierung von Volkswagen Sachsen. Hahn brachte 1985 das AutoMuseum auf den Weg, dem er bis heute als Unterstützer die Treue hält. Herzlichen Glückwunsch zum Neunzigsten!
27. Juni 2016. Passend zum 40. Jubiläum des Golf GTI hat das AutoMuseum Volkswagen eine kleine, gut handhabbare Umhängetasche (16 x 20 x 5 cm) mit dem Motiv des Kultklassikers entworfen. Der marsrote Golf GTI der ersten Generation schaut einen direkt an und hebt sich auf dem schwarzen Untergrund hervorragend ab. So ist die Schultertasche ein echter Hingucker, der sicherlich bei Clubtreffen die Blicke auf sich zieht. Zudem bietet sie genug Platz für alle wichtigen Utensilien und ist sowohl im Shop des AutoMuseums als auch online für 26,50 € erhältlich. Bei Versand berechnen wir 5,50 € innerhalb Deutschlands. Für Fragen oder Bestellungen wenden Sie sich gern an uns: info@automuseum-volkswagen.de
20. Juni 2016. Dem Kultklassiker Golf GTI haben Volkswagen Classic und das AutoMuseum Volkswagen eine inhaltsschwere, 60seitige Jubiläumsbroschüre gewidmet. Sie erzählt die spannende Geschichte der „Geheimoperation Golf GTI“ und bringt zahllose technische und gestalterische Details ans Licht. Das exklusive Druckwerk schlägt den Bogen über alle GTI-Generationen hinweg bis zur aktuellen Geburtstags-Edition, des GTI Clubsport. Im Innenteil sind die Exponate der Sonderausstellung in Bild und Text beschrieben. Die Broschüre ist nur im Shop des AutoMuseum Volkswagen für 5,- € (Vorkasse) erhältlich und wird auf Wunsch per Post zugestellt. Den Innenteil gibt es nur in Deutsch, während der 40seitige Mantel der Broschüre auch in Englisch erhältlich ist. Für Bestellung und Fragen wenden Sie sich gern an uns unter info@automuseum-volkswagen.de
18. Juni 2016. 40 Freunde und Eigner der luftgekühlten Vierzylinder Boxer kamen am dritten Junisamstag ins AutoMuseum, um hier nach einer kleinen Mahlzeit die ausgestellten Raritäten der VW Historie zu besichtigen. Anschließend rollte der Tross des 356 Stammtisch Deutschland-Mitte nach Braunschweig-Hondelage zum VW Brasilianer Treffen mit SP2 und Brasilia, zu dem der Sammler Jürgen Kolle eingeladen hatte.
15. Juni 2016. Mit der Sonderausstellung „Deutsche Mythen seit 1945“ geht das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig der Frage nach der Entstehung und Verbreitung von Mythen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nach – verbunden mit der Suche nach einer gemeinsamen europäischen Identität. Das AutoMuseum Volkswagen unterstützt die Schau mit einem Volkswagen Export, einem Ovali-Käfer von 1955, der das westdeutsche Wirtschaftswunder symbolisiert. Im Ausstellungstext heißt es völlig richtig "Dabei steht der Käfer exemplarisch für die deutsche Gründlichkeit". Zu den weiteren rund 900 mythischen Objekten zählen die Friedensnobelpreis-Medaille von 2012, diverese Fußball-Devotionalien, aber auch das Modell des Dresdner Trümmerfrauen-Denkmals, das für die „Stunde Null“ steht. Die Ausstellung ist bis zum 15. Januar 2017 in der Leipziger City am Naschmarkt zu besichtigen (Eintritt frei). Weitere Infos unter www.hdg.de
13. Juni 2016. Ab sofort ist das Verwaltungshochhaus im Volkswagen-Werk Wolfsburg um eine Attraktion reicher. Das AutoMuseum Volkswagen wirbt dort mit seinem 1983er Golf GTI Pirelli für die Sonderausstellung „Starke Typen. Das Beste aus 40 Jahren Golf GTI.“ Der Pirelli-GTI war ein Sondermodell, das kurz vor dem Auslaufen der ersten GTI-Generation in einer Stückzahl von 10.500 Fahrzeugen verkauft wurde. Damals schon populär ist der Wagen mit dem „P“ in den Felgen heute ein gesuchtes Sammlerobjekt. Das zeigt sich auch am Interesse der Mitarbeiter, die gern einen intensiven Blick auf den Wagen werfen.
13. Juni 2016. Der Golf GTI ist für Besucher des AutoMuseums Volkswagen und Medienvertreter gleichsam von Interesse. So hatte Redakteur Ingo Eiberg die Qual der Wahl, welche der zumeist raren Exponaten der Sonderausstellung zum 40. Geburtstag des Kultklassikers er für seinen Bericht im Magazin Auto Zeitung/Classic Cars in Szene setzen lässt. Die auserwählten vier Golf GTIs – der Neuaufbau eines 1975er Prototypen, der viertürige1977er Golf GTI von Giugiaro, ein GTI 16s mit Vierventil-Technik und der legendäre Pirelli GTI von 1983 - setzte Fotograf Klaus Huber-Abendroth gekonnt ins Bild. Der Beitrag erscheint im Heft 9/16, das ab August am Kiosk erhältlich ist. Als letztes Fotoobjekt stand der EA 128 - ein luxuriöser Sechszylinder Prototyp, der in den 1960er Jahren für den US-Markt konzipiert wurde - im „Rampenlicht“. Die spannende Geschichte dazu soll in Heft 8/16 vorgestellt werden.
11. Juni 2016. An der mittlerweile achten Ohre Classic nahmen 130 Vor- und Nachkriegs-Klassiker teil - darunter ein Golf GTI des AutoMuseums und weitere Modelle von Volkswagen. Das Museum war heuer zum dritten Mal bei der Traditionsfahrt um Magdeburg dabei. Gefahren wurde der marsrote Kompaktsportwagen von 1978 vom Bürgermeister von Wolmirstedt, Martin Stichnoth. Die rund 150 km lange Strecke führte über den Marktplatz Haldensleben zum überaus sehenswerten Barockschloss Hundisburg und weiter zum Solepark Schönebeck. Sie begann und endete an der Schlossdomäne Wolmirstedt.
9. Juni 2016. Vor rund 100 geladenen Gästen eröffnete Giorgio Giugiaro die Sonderausstellung „Starke Typen. Das Beste aus 40 Jahren Golf GTI“. Er erzählte lebhaft wie er den Auftrag bekam, das Design für die neue Modellgeneration von Volkswagen - Scirocco, Passat und natürlich den Golf - zu entwerfen. Für den späteren Golf GTI lieferte er die Idee mit dem roten Zierstreifen am Kühlergrill. Giugiaro ist stolz darauf, dass sein viertüriger 1977er Golf GTI als "Highlight" auf der Bühne der Ausstellung zu bewundern ist. Weitere Persönlichkeiten des Abends waren Hans-Joachim Stuck, der humorig erklärte, warum er den Golf GTI in den 1970er Jahren anderen sportlichen Wagen vorzog. Anton Konrad und Herbert Schuster, zwei der „Macher“ des Golf GTI, plauderten mit Moderator Knut Simon über den verschlungenen Weg von der Idee bis zur Umsetzung des Golf GTI. Den Spannungsbogen von der ersten bis zur siebten GTI-Generation schlug Friederike Plock-Girmann, Leiterin Volkswagen Design Lifestyle und Performance und Initiatorin des Volkswagen Fashion Design Award. Eine Auswahl der Kostüme, die aus Materialien des aktuellen Sondermodells Golf GTI Clubsport kreiert wurden, kamen bei den Gästen bestens an.
5. Juni 2016. Die seit 1990 veranstaltete Traditions-Rundfahrt wird seit langem von der Stiftung AutoMuseum unterstützt. Mit Blick auf das Golf-GTI-Jubiläum waren diesmal zwei frühe Exemplare aus dem AutoMuseum dabei - ein 1978er Modell und ein 1983er-Pirelli-Golf GTI. Die technischen Details dieser Autos - samt entsprechender Fotos - waren immer wieder ein Thema bei den Zuschauern. Über 150 km führte die reizvolle Strecke von Braunschweig bis Helmstedt und zurück, und selbst Einheimische lernten dabei ihnen unbekannte Gegenden kennen. Unter den insgesamt 140 zwei- und vierrädrigen Oldtimern waren - neben den GTI des AutoMuseums - ein Dutzend weiterer Volkswagen dabei: acht Käfer, ein Typ 3, ein Karmann, ein SP2 sowie ein früher Golf GTI Zweiventiler der zweiten Serie.
03. Juni 2016. Kurz vor Eröffnung der GTI-Sonderausstellung im AutoMuseum trafen sich 60 Mitglieder der GTI Freunde Deutschland zu ihrem „Summermeeting“ in Wolfsburg. Die GTI-Enthusiasten kamen aus ganz Deutschland – einige sogar aus Österreich, um das 40-jährige Jubiläum dieses Kultautos gebührend zu würdigen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Eckberth von Witzleben und Dennis Vöste bekamen die Teilnehmer einen Vorgeschmack auf die noch im Aufbau befindliche GTI-Ausstellung im AutoMuseum. Anschließend ging es im Autokorso mit 42 Golf GTI ins VW-Werk Wolfsburg. Nicht fehlen durfte ein 1983er Pirelli-Golf GTI aus der Sammlung des Museums, als einer der Urahnen der überwiegend aus den späteren Modellgenerationen V bis VII stammenden Teilnehmerfahrzeuge. Im Werk standen interessante Vorträge rund ums Thema VW-Motorsport und eine Werkstour durch die Fahrzeugproduktion auf dem Programm.
22. Mai 2016. Buntes Treiben herrschte am Internationalen Museumstag im und am AutoMuseum Volkswagen. Das Berliner Theater ohne Probe zog die Zuhörer nicht nur in seinen Bann, sie konnten den Fortgang der Geschichten rund um die Currywurst durch Zuruf selbst mitbestimmen. QWoo, das Maskottchen des Deutschen Currywurst Museum Berlin freute sich über jeden Besucher, der sich mit ihm fotografieren ließ. Dies ließen sich auch die beiden Mitarbeiter der Volkswagen Service Factory nicht entgehen. Vor und nach dem kurzen Fototermin servierten sie den Gästen die leckere Volkswagen Currywurst. Der Dank geht an alle Akteure, die den Besuch des AutoMuseums zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben.
12. Mai 2016. Anlässlich der 25jährigen Partnerschaft hatte die Stadt Wolfsburg Mitarbeiter des Lada-Werkes in Togliatti eingeladen. Die rund 30 Teilnehmer reisten mit aktuellen Modellen aus ihrer Produktpalette an. Die Strecke umfasste rund 3800 Kilometer und führte über den russischen Volkswagen-Standort Kaluga und das litauische Vilnius nach Wolfsburg. Dort hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das AutoMuseum Volkswagen zu besichtigen, von deren historischen Modellen sie beeindruckt waren. Nach dem anschließenden Besuch der Autostadt und einer Ansprache durch den Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg ging es auf die Rückreise.
3. Mai 2016. Im Rahmen der Fotoausstellung „Panamericana und vieles mehr“ kamen rund 30 Gäste zur exklusiven Schau der beeindruckenden Bilder entlang und abseits dieser legendären Straße. Der peruanische Generalkonsul Ernesto Pinto-Bazurco Rittler reiste eigens aus München an, um die Gäste zu begrüßen und ihnen eine Reise in sein Heimatland nahezulegen – bietet Peru doch erstaunliche geographische Vielfältigkeit: von Seen und Meer über hohe Berge und die Nazca-Ebene bis hin zum Amazonas. Besonders anwesende Teilnehmer des Fotoclub Wolfsburg waren begeistert ob der Perspektiven und Blickwinkel auf ein bislang eher unbekanntes Land. Von Seiten der Volkswagen AG erfreuten sich unter anderem Designerin Frederike Plock-Girmann und Leiter der Konzernkommunikation, Hans-Gerd Bode, an den Aufnahmen. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Mai 2016 zu besichtigen.
21. April 2016. Theo Decker in Essen („TDE“) war einer der bekanntesten Käfer-Tuner. Er begann Ende der 50er sein schnelles Gewerbe, und bis heute zählen seine automobilen Schöpfungen zu den faszinierendsten Luftgekühlten. Typisch waren seine Zweifach- und Doppelvergaser-Umbausätze, schärfere Nockenwellen und optimierte Kolben, wobei er die Zylinderköpfe natürlich immer selbst bearbeitete. Er verfasste zudem Fachbücher übers Schnellermachen des Käfers und machte sich um die Formel-Vau-Szene verdient. Theo Decker, der zusammen mit seiner Frau Isolde zu den treuesten Freunden des AutoMuseums zählte, starb am 21. April im Alter von 82 Jahren. Ihm zu Ehren präsentierten die Kollegen von Volkswagen Classic den mit einem Trauerflor versehenen 1302 Käfer auf dem Maikäfertreffen in Hannover.
20. April 2016. Eine Gruppe von rund 40 Verkäufern aus japanischen Volkswagen Händler-betrieben besuchte das Markenmuseum in Wolfsburg. Der Streifzug zurück in die frühe Volkswagen Historie machte den wissbegierigen Kollegen richtig Spaß. Amphibien-Käfer, Fridolin, Herbie waren für sie genauso interessant wie die Currywurst-Sonderausstellung. So einen Ansturm erlebte der Shop des AutoMuseums nicht so häufig – wirklich jeder Gast deckte sich mit den verschiedensten Devotionalien und Mitbringseln ein.
15. April 2016. Auch in diesem Jahr hat Volkswagen Classic zur Techno Classica ein Wiking-Modell im Maßstab 1:87 auf den Markt gebracht: Den Klassiker unter den Sportkompakten, den Golf GTI der ersten Generation – anlässlich seines 40. Jubiläums. Das Modell ist in den Farben diamantsilber- und viperngrün-metallic jeweils 500 Mal aufgelegt worden und zum Stückpreis von 17,90 € im AutoMuseum Volkswagen erhältlich - so lange der Vorrat reicht. Auf Wunsch werden die Artikel gegen Vorkasse und zzgl. Versandkosten versendet. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an: info@automuseum-volkswagen.de.
10. April 2016. Das diesjährige ATB-Treffen (Absolventen der TU Berlin) brachte Professor Fiala sowie seine damaligen Assistenten und Studenten im AutoMuseum zusammen, wo die 30köpfige Truppe im Rahmen einer 90-minütigen Spezialführung tief in die technikhistorische Materie eintauchte. Ernst Fiala, der von 1973 bis 1988 Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Volkswagen war, erinnerte sich an zahllose Ereignisse, die er vor Ort humorig kommentierte. Wie er aus Kostengründen das verchromte VW-Logo vom Käfer verbannte, aber andererseits viel Aufwand in den ESVW 1 steckte, der so gut gelang, dass ihn Audi als 100er-Nachfolger C2 haben wollte. Dass man dem K70 bitteres Unrecht antat, der gegen die Eifersüchteleien zwischen Neckarsulm und Wolfsburg/Salzgitter nicht ankam. Oder wie er VW-Chef Schmücker den Allrad-Bulli schmackhaft machte, indem er ein britisches Konkurrenzprodukt zu dessen Nachteil im Sand versacken ließ. Als seine wichtigste Mission betrachtet er die Einführung des Golf 1, mit dem die automobile Neuzeit bei Volkswagen begann.
8. April 2016. „Schaufenster für Elektromobilität und Digitalisierung“ heißt die Inszenierung, die aktuell in der Gläsernen Manufaktur Dresden zu sehen ist. Sie gibt dem interessierten Besucher Einblicke in die Zukunft des Automobils und nimmt sie ebenso mit auf eine Reise durch die innovativen Antriebskonzepte von Volkswagen gestern, heute und morgen. Sie findet ihren Höhepunkt im Sport Coupé Concept GTE, einer Studie im Sportwagendesign mit Plug In Hybrid-Technologie. Das AutoMuseum Volkswagen unterstützt die Ausstellung mit einen Elektro-Golf der ersten Generation und dem Bora HyMotion, bei dem eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle für den Antrieb sorgt. Außerdem zu sehen ist ein T2a Bus mit Elektro-Antrieb, der bislang im AutoMuseum ausgestellt war. Weitere Informationen unter www.glaesernemanufaktur.de
22. März 2016. Mit einem Pressegespräch haben Eberhard Kittler und Susanne Wiersch die dritte Ausstellung im Rahmen der MobilArt-Reihe eröffnet. Die rund 70 Aufnahmen beschreiben das Leben auf und abseits des peruanischen Abschnitts einer der bekanntesten Straßen der Welt - der Panamericana. Beeindruckend waren dabei die Schilderungen von Marco Schwarzer, freiberuflicher Kameramann. Er begleitete und filmte 2009 zwei junge Deutsche mit ihrem liebevoll „Erbse“ genannten grünen Rheumaklappen-Brezelkäfer während ihrer Fahrt auf der legendären Straße. Vieles, was das Auge des Fotografen im Bild festgehalten hat, kennt Schwarzer aus eigenem Erleben - wie die alljährlichen Festivitäten am Machu Picchu bei Nacht. Der Film ist im AutoMuseum in Ausschnitten zu sehen, ebenfalls ist die „Erbse“ ausgestellt. Der peruanische Generalkonsul, auf dessen Initiative die Fotoschau zurückgeht, wird Ende April zu Besuch ins AutoMuseum Volkswagen kommen. Ein Auto aus dem Bestand der Dauerausstellung wird das Thema auch weiterhin befördern – der gelbe 1974er Golf I, mit dem Fritz B. Busch damals die 30.000 km lange Panamericana komplett unter die Räder nahm.
24. März 2016. Kleine Kinder (2 bis 7 Jahre) können jetzt auf große Fahrt gehen – mit dem zirka 1,40 m langem „Kampini“ der Kick-Pack GmbH aus Braunschweig. Der pfiffige Volkswagen Bulli aus stabilem Pappkarton ist leicht zusammenzustecken und lässt der Fantasie der Kinder freien Lauf: Ob als fahrbarer Kaufmannsladen, Eiswagen oder Puppentheater, der robuste Bus ist vielseitig einsetzbar. Und er bietet noch mehr: Die „Höhle“ im Inneren lädt zum Mittagsschlaf ein und bewahrt Geheimnisse. Der aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen gefertigte „Kampini“ ist im Shop des AutoMuseum Volkswagen für 69,90 € erhältlich. Auf Wunsch und zzgl. Versandkosten wird er auch verschickt.
16. März 2016. Die wohl beste Jubi-Story zum Vierzigsten des Golf GTI findet sich im nagelneuen „VW Classic“-Magazin, das ab heute für 6,90 Euro im Kiosk liegt. Für den neunseitigen, überaus launig geschriebenen Beitrag von Knut Simon rollten GTI der ersten vier Generationen ins Fahrzeugdepot der Autostadt – darunter der Golf III GTI Edition des AutoMuseums. Die „GTI-Erfinder“ Anton Konrad und Herbert Schuster standen dem Autor genauso Rede und Antwort wie der frühere Volkswagen-Chef Dr. Carl Hahn und der ehemalige Chefdesigner Hartmut Warkuss. Gleichermaßen lesenswert in diesem Heft: ein Bericht über die Rometsch-Historie mit einem tiefen Einblick in die Grundmann-Sammlung (Hessisch-Oldendorf). Neben anderen Stories besonders empfehlenswert – ein Mehrseiter über Rolf Stoevesand und seinen „Dr. Oetker Hausfrauenberatung“-Bus, der derzeit im AutoMuseum Volkswagen zu bewundern ist.
6. März 2016. Vier junge Musiker aus Tschechien (zweimal Geige, Viola, Violincello) sorgten für einen sonntagmorgendlichen Menschenauflauf im AutoMuseum. Der gemeinnützige Verein "Prag live" hatte zum zweiten Mal in die Autosammlung geladen - und rund 200 Zuhörer erschienen, darunter auch Gäste aus Eritrea. Neben echten Klassikern von Bach, Bizet und Dvorak erklangen auch neu arrangierte Filmmusiken und Evergreens wie "Summertime" von Gershwin und "Yesterday" von den Beatles. Drei Zugaben zeigten, dass die jungen Musiker genau richtig lagen. Spätestens 2017 wird "Prag live" wieder für einen kulturellen Höhepunkt im AutoMuseum sorgen.
3. März 2016. Die Volkswagen Currywurst hat sich ihren Platz im AutoMuseum Volkswagen - und in den Herzen der Eröffnungs-Gäste - zur gleichnamigen Ausstellung erobert. In lockerer Rede griffen die beiden Kuratorinnen, Tina Berthold und Susanne Wiersch, die meistgestellten Fragen zur Sonderschau auf: Wie kommt man dazu, eine Ausstellung über die VW-Currywurst zu gestalten? Und: Was kann man überhaupt über die Wurst erzählen? Die Gäste waren einigermaßen verblüfft, dass es doch viel Wissenswertes über diesen seit über 40 Jahren beliebten Klassiker zu erzählen und an Artefakten gibt. Selbstverständlich gab es an diesem Abend das Volkswagen Originalteil zur Verköstigung. Wer Appetit auf mehr bekommen hat, kann die abgepackte Wurst im Museumsshop während der Dauer der Ausstellung erwerben. Ebenso den originalen Volkswagen Ketchup in einer limitierten Auflage mit einem exklusiven Label zur Sonderschau. Der Dank des AutoMuseums geht an alle Leihgeber und Sponsoren der Sonderschau, vor allem Martin F. Cordes und seinem Team der Betriebsgastronomie von Volkswagen in Wolfsburg sowie den MitarbeiterInnen des Deutschen Currywurst Museums in Berlin. Ein Tipp am Ende: Anlässlich des Internationalen Museumstags am 22. Mai 2016 kann direkt am AutoMuseum die kultige Wurst probiert werden.
29. Februar 2016. Die Umgestaltung des Shopangebots im AutoMuseum beginnt mit einer nagelneuen Postkarten-Edition. Auf zehn hochwertigen farbigen Karten werden die meistgefragten (und meistfotografierten) Exponate präsentiert – jeweils mit einem flotten Spruch, einigen sachlichen Erklärungen und den wichtigsten technischen Daten. Unter den gezeigten Kult-Klassikern sind beispielsweise der Herbie, der Fridolin und der Samba-Bus. „Noch grün hinter den Ohren, aber schon Weltrekorde aufstellen“, heißt es etwa beim Rekord-Polo G40, der einst in Ehra-Lessien die Zuverlässigkeit aufgeladener Motoren unter Beweis stellte. Die Karten gibt’s im Museums-Shop für günstige 50 Cent pro Stück – auf Wunsch können sie auch per Vorkasse zugesandt werden.
22. Februar 2016. Zum zweiten Mal präsentiert sich das AutoMuseum Volkswagen nun in den Designer Outlets Wolfsburg. Stellvertretend für die rund 150 Exponate, die im Museum selbst zu bestaunen sind, steht ein besonderer Klassiker im Informations-Center des Outlets: Ein rechtsgelenkter Käfer, der 1958 in Uitenhage, Südafrika produziert wurde. Bereits 1951 lief dort der erste montierte Volkswagen vom Band. Dieses Joint Venture mit der South African Assemblers and Distributors Ltd (SAMAD) war der Beginn der Globalisierung von Volkswagen. Die dort gefertigten Käfer fanden großen Zuspruch bei den Kunden, die Bulli-Produktion folgte zeitnah. Heute werden die Modelle Polo und Polo Vivo bei der Volkswagen South Africa Ltd. gefertigt.
15. Februar 2016. Das AutoMuseum Volkswagen ist um eine Attraktion reicher: ein Renn-Polo Coupé GT von 1990. Der letzte Wille des im vergangenen Jahr verstorbenen Detlef Kaminski war, dass sein Wagen ein neues Zuhause im AutoMuseum Volkswagen findet. Diesem Wunsch kamen seine Eltern Helga und Georg Kaminski nach und übergaben den Polo nun offiziell an Eberhard Kittler, Vorstand der Stiftung AutoMuseum Volkswagen. Kaminski war aktiver Hobby-Rennfahrer, dessen Engagement bei niedersächsischen Slalomrennen begann, später wechselte er zu Bergrennen. Hier zählte Hauenstein zu seinen liebsten Strecken. Zehn Jahre lang wurde er von seiner Lebensgefährtin Martina Brindöpke zu allen Rennen begleitet. Kaminski besaß insgesamt sechs Polos, die er von der Firma Miczysk zu Rennzwecken leicht modifizieren ließ. Sein Herz hing aber besonders an seinem schneeweißen Renn-Polo GT – weil er nur ihn als Neuwagen nach seinen Vorstellungen bestellte. Dieses Fahrzeug sowie Helm, Rennanzug und einige seiner zahllosen Pokale gehören ab sofort zur Dauerausstellung des AutoMuseums.
30. Januar 2016. Fast zeitgleich mit den Country-Freunden kam Andreas Scholz mit Familie und Freunden zu Besuch ins AutoMuseum. Er hatte dankenswerterweise sein Trike mit Käfermotor für die Sonderausstellung „Stadt, Land, Fluss. Freitzeitautos von Volkswagen“ zur Verfügung gestellt. „Um Weihnachten herum hatten wir so schönes Wetter – da wäre ich wohl sonst ein paar Runden damit gefahren“, lachte der Mann vom Niederrhein, wo bekanntlich fast immer die Sonne scheint…. Golf-Fan Dirk Pauls hatte den Kontakt zum Museum vermittelt. Gemeinsam mit Eberhard Kittler schauten sich die Besucher auch einige frühe Experimentalmotoren an, die bislang noch nicht ausgestellt werden konnten.
30. Januar 2016. Passend zur Sonderausstellung „Stadt, Land, Fluss. Freitzeitautos von Volkswagen“ kamen rund 40 Freunde des Golf Country mit ihren Fahrzeugen zum Besuch in das AutoMuseum Volkswagen. Die weiteste Anreise hatte ein Country-Enthusiast aus Ungarn, der alle Versionen des kultigen SUV-Vorgängers besitzt. Anlass war das Wintertreffen der Fangemeinde dieses Klassikers. Im gemeinsamen Konvoi starteten sie in Werningerode, das Regenwetter konnte ihren Allroundern nichts anhaben. Im Museum belohnte Eberhard Kittler sie mit einer fachkundigen und lockeren Führung durch die Produktgeschichte der Marke. Ein Gruppenbild am Country durfte natürlich nicht fehlen. Er bildet den Mittelpunkt der Ausstellung, der just sein 25jähriges Jubiläum feierte. Damals beim Kunden wenig beliebt, ist er heute eine gesuchte Rarität.
19. Januar 2016. Auch in diesem Jahr lud das AutoMuseum Volkswagen Freunde und Förderer des Museums zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ein. Vorstand Eberhard Kittler und sein Team konnten auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken – mit vier Sonderausstellungen, einer neuen Kunstausstellungsreihe und der Wiederbelebung von kulturellen Veranstaltungen. Dies alles ist natürlich nur möglich gewesen, weil sich auch 2015 wieder viele Freunde des Hauses mit Leihgaben, aber auch mit persönlichem Einsatz für das AutoMuseum stark gemacht haben. Für das angebrochene neue Jahr haben einige Förderer bereits ihre Unterstützung signalsiert, so dass die Besucher sich auf weitere Attraktionen freuen können. Ein besonderer Dank ging an Prof. Dr. Dr. Hahn, dem die Gründung des Museums zu verdanken ist.
14. Januar 2016. Vor etwa 60 fachkundigen Gästen wurde die neue Fotoausstellung unter dem Titel „Detailverliebt: Volkswagen-Modelle im Foto-Objektiv“ eröffnet. Eberhard Kittler und Peter Riewaldt freuen sich über diese Kooperation zwischen der Stiftung AutoMuseum Volkswagen und dem fotoclub wolfsburg e.V. Die 36 ausgewählten Fotografien werden direkt am Ort des Geschehens ausgestellt – denn sie sind bei einem Fotoworkshop entstanden, den der fotoclub im AutoMuseum vor zwei Jahren veranstaltet hatte. Die gezeigten Impressionen bilden die zweite Ausstellung im Rahmen der Ausstellungsreihe „MobilArt. Kunst im AutoMuseum Volkswagen.“ Mit dabei waren auch die sog. Bulliboys, eine Gruppe von VW-Rentnern, die ehrenamtlich in Sachen VW Bulli unterwegs sind. Riewaldt gehört dazu.